lundi 12 novembre 2012

Iran hielt US-Drohne mit Schüssen von Ölfeldern fern

иран Саудовская Аравия карта Персидский залив
© Flickr.com/Image Editor/cc-by

Neue Details zum Zwischenfall über dem Persischen Golf: Die dort beschossene US-Drohne soll iranische Öltanker ausspioniert haben. Der Iran droht nun mit härteren Maßnahmen und hat am Montag eine groß angelegte Luftabwehr-Übung gestartet.




Insel Kharg im Visier

„Eine US-Spionagedrohne hat den iranischen Luftraum über der südlichen Küste der Provinz Bushehr betreten und iranische Kampfjets haben sofort darauf reagiert“, sagte Brigadegeneral Amir Ali Hajizadeh, Luftabwehrchef der iranischen Revolutionsgarden, mit Blick auf denZwischenfall vom 1. November.

Die iranische Agentur FARS zitierte ihn mit den Worten, die US-Drohne habe Aufklärungsdaten über die Insel Kharg sowie über die dortigen Öltanker-Routen gesammelt. Die Insel gehört zum Iran und liegt 25 Kilometer vor der Küste. In der Nähe befinden sich mehrere Ölfelder, die als strategisch wichtig gelten. Die Insel verfügt über ein Ölterminal und ein Flugfeld.

Hajizadeh betonte weiter: „Wir dürfen unsere nationalen Interessen nicht ignorieren. Falls der Feind rote Linien übertritt und es wieder zu einem solchen Zwischenfall kommt, werden wir viel härter vorgehen. Damals haben wir Warnschüsse abgegeben. Wenn man darauf nicht achtet, kann eine härtere Reaktion folgen“.

„Keine Flüge erlaubt“

Auch der Befehlshaber der Revolutionsgarden, Generalmajor Ali Jafari, kommentierte am Sonntagabend den Zwischenfall: „Eine feindliche Drohne ist absichtlich oder irrtümlich ins iranische Fluginformationsgebiet über dem Persischen Golf eingedrungen, obwohl dort keine Flüge erlaubt sind. Die iranische Luftabwehrsysteme und Kampfjets erhielten den Befehl, sich dem feindlichen Luftfahrzeug entgegenzusetzen“. Jafari warnte: „Falls sich der Zwischenfall wiederholt, wird der Iran ähnliche Maßnahmen treffen“,

Ende der vergangenen Woche hatte auch der iranische Verteidigungsminister Ahmad Vahidi den Zwischenfall über dem Persischen Golf bestätigt. Eine „nicht identifiziertes Luftfahrzeug“ habe den Luftraum über den iranischen Gewässern betreten und sei durch „schnelles, kluges und entschlossenes Vorgehen der iranischen Luftstreitkräfte“ zur Flucht gezwungen worden. Er bestätigte auch Warnschüsse und warnte vor weiteren Versuchen, in den iranischen Luftraum einzudringen.

Pentagon-Sprecher George Little hatte am Donnerstag gesagt, zwei iranische Su-25-Jäger aus sowjetischer Produktion hätten eine unbewaffnete US-Aufklärungsdrohne vom Typ Predator unter Beschuss genommen. Das sei am 1. November über dem Persischen Golf geschehen. Die US-Drohne habe zu keinem Zeitpunkt den iranischen Luftraum betreten, es habe sich um einen Routine-Beobachtungsflug gehandelt. Laut Little wollen die USA solche Missionen über neutralen Gewässern fortsetzen. Man habe den Iran bereits darüber über diplomatische Kanäle informiert.

Großmanöver gestartet

Die Luftabwehr-Truppen der iranischen Armee haben am Montag ein Großmanöver gestartet. Wie die Agentur FARS meldete, sollen sowohl Radaranlagen und weitere elektronische Systeme als auch Flugabwehrraketen dabei zum Einsatz kommen.

Einheiten der Luftwaffe, der Revolutionsgarden, des Heeres, der Kriegsmarine und der Küstenwachen sollen an den Übungen teilnahmen, wie General Shahrokh Shahram vom Luftabwehr-Stützpunkt Khatam al-Anbia mitteilte. Wie es weiter hieß, sollen die Luftabwehr-Einheiten unter anderem das Vorgehen gegen unbemannte Luftfahrzeuge in verschiedenen Höhen üben.
Quelle: Stimme Russlands.

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